„Wenn es Bedenkenträger nicht gäbe, müssten sie erfunden werden.“ Dieser Gedanke kam mir spontan, als ich auf Twitter einer Diskussion zur Digitalisierung folgte. Ausgelöst wurde er von dem Aufruf „Bedenkenträger und Befürworter sollen endlich in Ruhe über das Thema Digitalisierung diskutieren!“, bei dem ich über den negativ besetzten Begriff „Bedenkenträger“ stolperte.
Thema: Veränderungskommunikation
Die meisten Organisationen befinden sich in permanter Veränderung, viele sogar in der Transformation. Welche Rolle spielt dabei die interne Kommunikation? Wie sieht eine wirkungsvolle Veränderungskommunikation aus? Was können Sie als Verantwortliche für die interne Kommunikation tun? Lesen Sie in den Beiträgen mehr dazu.
Über Fische im Wasser und warum Kulturveränderungen scheitern
Interne Kommunikation und Kulturveränderungen
Die VW-Krise und die Forderung nach einer neuen Führungskultur sind für mich ein willkommener Anlass, um über das Thema Kulturveränderung zu schreiben. Aber wo soll ich bei diesem weiten Feld ansetzen und den thematischen Schwerpunkt wählen? Eine Blitzumfrage in meinem Netzwerk soll mir bei der Ideenfindung helfen: „Was verbindet ihr mit Kultur?“, frage ich neugierig – und eine Welle des Zynismus schlägt mir entgegen. „Eine neue Sau wird durchs Dorf getrieben“, höre ich, oder: „Wir haben gerade einen Leitbildprozess hinter uns. Dabei haben wir ‚Des Kaisers neue Kleider‘ inszeniert und gespielt, was der Vorstand hören wollte.“ „Unsere Wertediskussion. Viel Geld für nichts.“ Autsch. Mit diesen ablehnenden Reaktionen hatte ich nicht gerechnet – aber zumindest hatte ich nun einen Aufhänger für diesen Blogartikel. Ich überlegte, was die (Haupt-)Gründe dafür sind, dass Kulturveränderungen scheitern. Das sind meine Erfahrungswerte:
Angst im Anzug
Veränderungen
Vom Umgang mit der Angst in Veränderungsprozessen
Kürzlich las ich wieder: Für Veränderungsprozesse in Unternehmen ist der Umgang mit den Emotionen, besonders der Angst, eine Grundbedingung. Als Empfehlung wurde eine konsistente, konsequente und kontinuierliche interne Kommunikation ausgesprochen. So einfach, wie es klingt, finde ich das aber nicht.